Welttag der Stimme 16.04.2018
Die Stimme ist etwas, worüber wir Menschen uns in der Regel wenig Gedanken machen, weil sie einfach „funktioniert“. Aufmerksam auf sie werden wir häufig erst dann, wenn wir stimmliche Schwierigkeiten bekommen. Gerade Vielsprecher, beispielsweise Lehrer, Erzieher, Callcentermitarbeiter, Verkäufer, Moderatoren aber auch Vieltelefonierer, Chorsänger und sehr kommunikative Menschen leiden dann aufgrund der stimmlichen Einschränkungen häufig besonders.
Um Stimmstörungen vorzubeugen, ist es daher gerade für Vielsprecher wichtig, die Stimme im Alltag zu pflegen. Einige Ideen, wie Sie Ihrer Stimme etwas Gutes tun können, haben wir hier für Sie zusammengefasst:
- viel trinken
- nicht räuspern
- Die Stimme aufwärmen (vor dem massiven Stimmeinsatz einsprechen bzw. einsingen )
- Lockerungsübungen für die Kehlkopfmuskulatur beispielsweise: summen, Lippen flattern, gähnen
- Stimmsanstrengungen wahrnehmen und darauf reagieren → trinken, Stimmpausen, Lockerungsübungen
- bei akuter Heiserkeit durch einen Infekt → Stimmruhe einhalten!
Wenn Sie stimmliche Schwierigkeiten / Einschränkungen im Alltag bemerken, welche nicht akut durch einen Infekt erklärbar sind, raten wir Ihnen, dies zeitnah von einem HNO – Arzt oder Phoniater abklären zu lassen.
Einige Beispiele für stimmliche Auffälligkeiten sind:
Heiserkeit, Räusperzwang/ Hustenreiz, Stimmversagen / – ermüden nach kurzem Sprechen, Einschränkungen in der Sprechatmung, Schmerzen, Druckgefühl, Fremdkörpergefühl, Kratzen, Schluckzwang, vermehrte Schleimbildung und viele mehr.